SEQUENZER & MIXER
Sequenzer & Mixer - Step by Step.
Der Begriff wurde in den 1960er-Jahren im Zuge der Entwicklung der elektronischen Musik geprägt und bezeichnet ein elektronisches, heute meist digitales Gerät oder eine entsprechende Software.
Seit Anfang der 1980er Jahre sind Sequenzer meist als MIDI-Sequenzer bekannt. Hierbei werden keine eigentlichen Töne aufgenommen oder abgespielt, sondern nur die Steuerdaten (MIDI-Daten), die an verschiedenste Klangerzeuger (Synthesizer) gesendet werden können.
Die gespeicherten Daten enthalten Informationen über die Tonhöhen, über deren Anschlagstärke und Dauer. Die Klangerzeugung kann verschiedenen Instrumenten zugewiesen werden, was bei mehrspurigen Arrangements sehr nützlich ist. Die Eingabe von Noten kann über ein Masterkeyboard in Echtzeit erfolgen oder über einen Editor eingegeben werden, z. B. auf einem Computer durch Einzeichnen mit einer Computermaus.
Neben dem MIDI-Sequenzer ist auch der Step-Sequenzer eine weit verbreitete Variante. Hierbei wird jedes Klangereignis Schritt für Schritt ("step by step") mit seinen Eigenschaften wie Tonhöhe, Dauer, usw. programmiert. Step-Sequenzer gibt es analog (ohne Speicher) und vorwiegend digital mit Speicher und MIDI-Ausgängen. Die Weiterentwicklung von Step-Sequenzern sind Pattern-Sequenzer. Diese können mehrere Step-Muster in Songstrukturen hintereinander ohne Unterbrechung abspielen.
Es gibt auch noch sogennante Composer oder Arranger, die es häufig als Sofwareprogramme (wie z.B. Ableton Live) gibt. Hardwareseitig findet man diese zum Beispiel beim Roland MC-707. Einen Step-Sequenzer gibt es auch in dem von Roland entwickelten Mixer MX-1.